Eine lange Geschichte

EHEH besteht seit 20 Jahren

Am 05.09.1991 wurde der Verein gegründet. Die Gründungsmitglieder:

  • Gottfried Bander
  • Helmuth Günter
  • Hans-Otto Helpertz
  • Manfred Janssen
  • Friedrich Kampschulte
  • Heinrich Merkel
  • Karl-Heinz Schoon
  • Herbert Völz
  • Gloria Ziller

Die Idee stammte schon aus dem Jahre 1988. In diesem Jahr wurde die Ost-West S-Bahn-Linie 8 in Betrieb genommen und die erste Eisenbahnstrecke Westdeutschlands hatte 150 jähriges Jubiläum.

Aus diesem Anlass wurde im Sitzungssaal der alten Verwaltungsstelle am Hochdahler Bahnhof (wurde in den 90er Jahren abgerissen) eine wunderschöne Ausstellung in Zusammenarbeit mit der damaligen Deutschen Bundesbahn gezeigt. Dr. Klaus-Dieter Gramatke, Hans-Jürgen Junge und Udo Kampschulte engagierten sich dabei in besonderer Weise und sorgten dabei mit einer Laser-Show für den spektakulären Höhepunkt.

Weitere Ausstellungsorte folgten. Angefangen vom Landrat, über die Spitze der Stadt Erkrath, engagierten Bürgern und Geschäftsleuten bis zur DB war man der Meinung, dass diese Ausstellung in einem Museum eine ständige Heimat finden sollte. Die Suche begann und schließlich konnte der Trillser Gottfried Bander für diese Idee gewonnen werden. Er erwarb das Lokschuppengelände 1993 von der damaligen Deutschen Bundesbahn.

Nun begann eine recht aufwendige Sanierungsarbeit. Als Glücksfall erwies sich, dass praktisch vor Ort Meinhard Sucker, Bauunternehmer und Restaurator ansässig war und die Aufgabe annahm, den Lokschuppen zu restaurieren. Herr Sucker hatte in den 80er Jahren ein Buch über die Steilstrecke Erkrath-Hochdahl verfasst und war geradezu prädestiniert, diese Arbeiten zu übernehmen. Der mit Gottfried Bander befreundete Architekt Manfred Janssen übernahm die Planung und Ausführung.

Zunächst mussten ca. 800 Tonnen Schutt vom Gelände entsorgt werden. Anschließend begannen die aufwendigen Reparaturarbeiten an der Außenfassade und die Reinigung der beim Bau des Lokschuppens verwendeten Feldbrandziegel. Der Dachstuhl wurde bis auf die Fetten völlig abgetragen und erneuert. Wilde Anbauten aus den 20er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts mussten abgerissen werden.

1995 begannen die Innenarbeiten. Der Putz musste entfernt werden und die Steine wurden anschließend mit Zementputz eingeschlemmt. Die alten Eisenfenster wurden freigelegt und in mühevoller Arbeit wieder restauriert.

Im August des Jahres 1995 wurden 4 Tore eines alten Lokschuppens in Langenberg, der dort abgerissen wurde auf das Lokschuppengelände gebracht und von einem Schreiner liebevoll instandgesetzt.

Im Juni 1997 wurden die Innenarbeiten fertig gestellt. Der alte Fußboden, der aus Lava-Basalt-Steinen bestand wurde entfernt und teilweise im Außengelände neu verlegt.

Am 13.9.1997 wurde der Lokschuppen zum erstenmal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Am 14.9. war Tag des offenen Denkmals. 1998 beginnt im August der 1. Erkrather Jazz-Sommer. Eine Kunstausstellung Erkrather Künstler „KUK“ wird eröffnet. Ab 24.5.1999 wird endlich das Museum eröffnet. Landrat Müser und 1. Beigeordneter der Stadt Erkrath Thomas Hendele sind dabei.

Seitdem gilt der Lokschuppen Hochdahl als Ort kultureller Veranstaltungen aller Art und ist heute im ganzen Kreis Mettmann bekannt.