Author: Ralf Fellenberg

„Die Müngstener Brücke verbindet“

Lokschuppen Hochdahl im Netzwerk Bergische Museen

Der Lokschuppen Hochdahl präsentiert am 24. September, dem nächsten Museumstag, die Fotoschau „Die Müngstener Brücke verbindet“. Damit zeigen wir im Netzwerk Bergische Museen die vielfältigen Verbindungen zwischen dem Bergischen Land und der Welt, zwischen Menschen und ihren Ideen.

Die Müngstener Brücke über die Wupper verbindet Remscheid mit Solingen. Die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands ist somit eine bis heute wichtige Verbindung im Bergischen Land. Gebaut wurde die Brücke vom MAN-Werk Gustavsburg. Die Stahlprofile wurden mit 950.000 Nieten zusammengebaut. Am 15. Juli 1897 wurde die Müngstener Brücke über die Wupper in Betrieb genommen. Nach einer Bauzeit von drei Jahren wurde die Brücke im März 1897 fertiggestellt. Die Planung und die Bauausführung waren eine Meisterleistung der Ingenieure und eine Pionierleistung der deutschen Brückenbauer.

Mit einer Fotodokumentation vom Bau der Brücke wird das Baugeschehen anhand von fast 50 alten Fotos und Erklärungen gezeigt.

Unsere Ausstellung zur Geschichte der ersten Eisenbahn in Westdeutschland und zur Steilstrecke zwischen Erkrath und Hochdahl lädt ebenfalls zum Besuch ein. Für Groß und Klein gibt es Eisenbahntechnik im Schottereck oder an der Fahrkartenausgabe mit dem Originalschalter aus dem Bahnhof Erkrath. Unsere Fahrzeuge im Außengelände sind sicherlich ein Erlebnis für kleine und große Besucher.

Leider ist am 24. Juli unser Zugcafé geschlossen.

Das Museum ist am 24. September von 11 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.

Heimatgeschichtliches aus Alt-Erkrath

Wie hat sich Erkrath, genauer gesagt Alt-Erkrath, entwickelt? Anhand von rund 120 Fotos und alten Landkarten wollen wir dies darstellen. Die Fotos stammen aus der Sammlung Stefan Weber, es sind überwiegend Vergrößerungen alter Postkarten. Zusätzlich stellt Horst Osmann eine Kopie der Mercator-Karte von 1598 für die Ausstellung zur Verfügung. Aus unserem Archiv stellen wir einige alte Landkarten und Luftbilder aus.

Alt-Erkrath, undatiert vmtl um 1960

Am Museumstag können sich kleine und große Eisenbahnfans auch mit der Signaltechnik im Schottereck vertraut machen sowie erleben, wie eine Fahrkarte an der historischen Fahrkartenausgabe mit dem Originalschalter aus dem Bahnhof Erkrath früher hergestellt wurde. Unsere große Modellbahnlok der Baureihe 01, die früher in zahlreichen größeren Bahnhöfen der Deutschen Bundesbahn aufgestellt war, kann ebenso bestaunt werden wie Loks und Wagen im Außengelände. Selbstverständlich ist auch unsere Ausstellung zur Entwicklung der Bahnstrecke Düsseldorf – Wuppertal zu sehen.

Unser gut sortierter Bahnladen am historischen Bahnsteig freut sich, wie an jedem Museumstag, über zahlreiche Interessenten und Käufer.

Das Zugcafe ist geöffnet und steht mit Kaffee und Kuchen zur Verfügung.

Das Museum ist von 11 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.

Eine alte Rückfahrkarte erzählt

Hallo Leute. Ich bin eine alte Rückfahrkarte und will euch heute etwas aus meinem bewegten Leben erzählen.

Rückfahrkarte von Hochdahl nach Erkrath

Ich wurde als farbige Pappe in der Größe 57 x 30 x 1 mm von der Deutsche Bundesbahn hergestellt und mit braunem Mittelstreifen und zwei roten N an die Fahrkartenausgabe (Fka) Hochdahl geliefert. Dadurch war ich vor meiner eigentlichen Geburt schon als Tagesrückfahrkarte des Nahverkehrs vorgeprägt. Das war irgendwann zwischen 1970 und 1971. In der Fka Hochdahl schlummerte ich mit vielen Geschwistern im Pappensilo des Fahrkartendruckers. Jedes Mal, wenn der DB-Mitarbeiter eine Tagesrückfahrkarte des Nahverkehrs mit dem Drucker ausfertigte, rückte ich im Silo eine Position weiter vor. Am 28. September 1971, zwei Tage nach Fahrplanwechsel und zu Beginn des Winterfahrplans bei der DB, schlug endlich auch meine Geburtsstunde. Ich erinnere mich genau, es war an einem Dienstagnachmittag kurz vor vier. Der Druckerantrieb zog mich aus dem Pappensilo, schob mich unter einer Druckwalze durch und spie mich in die Ausgabeschale. Das dauerte nur knapp eine Sekunde. So kurz können gelungene Geburten sein. Ich war nun eine Tagesrückfahrkarte 2. Klasse von Hochdahl nach Erkrath. Der DB-Mitarbeiter, damals auch Schalterbeamter genannt, hob mich aus der Schale, begutachtete mich kurz und legte mich etwas unsanft in den Drehteller des Fahrkartenschalters. Ich höre ihn noch sagen: „Eine Mark bitte“. Auf der dem Kunden zugewandten Seite des Fahrkartenschalters legte ein Mensch eine Deutsche Mark in den Drehteller. Nun bediente der Schalterbeamte den Drehteller und ich wechselte so meinen Besitzer.

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Heimat- und Eisenbahngeschichte

Wie hängen Heimat- und Eisenbahngeschichte zusammen? Dazu gibt es beim Museumstag am 23. Juli im Lokschuppen einige Antworten.

Präsentiert werden Fotos aus dem umfangreichen Fundus der Heimatexperten Gottfried Bander und Manfred Janssen. Diese zeigen das Geschehen in den Stadtteilen Hochdahl und Trills. Gerade Trills mit seiner Vergangenheit hat Einiges zu bieten. Auch wenn Trills keine Bahnstation bekommen hat, Hochdahl bekam sie 1841. Denn dort lag das Ende der Steilstrecke, die von Erkrath den Berg hinaufführte. Das führte zur Entwicklung von Alt-Hochdahl, das Gebiet rund um den dortigen Bahnhof.

Die Bedeutung der Bahnverbindung zwischen Düsseldorf und Wuppertal für die Industrialisierung aber auch die Mobilität, die auf einer großartigen ingenieurtechnischen Meisterleistung beruht, wird umfangreich in unserer Ausstellung dargestellt.

Der Hochdahler Hof in den 1950er Jahren

Am Museumstag können sich kleine und große Eisenbahnfans auch mit der Signaltechnik im Schottereck vertraut machen sowie erleben, wie eine Fahrkarte an der historischen Fahrkartenausgabe mit dem Originalschalter aus dem Bahnhof Erkrath früher hergestellt wurde. Unsere große Modellbahnlok der Baureihe 01, die früher in zahlreichen größeren Bahnhöfen der Deutschen Bundesbahn aufgestellt war, kann ebenso bestaunt werden wie Loks und Wagen im Außengelände.

Unser gut sortierter Bahnladen am historischen Bahnsteig freut sich, wie an jedem Museumstag, über zahlreiche Interessenten und Käufer. Das Zugcafé bleibt leider geschlossen.

Das Museum ist von 11 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.

1963 – die Elektrifizierung der Bahnstrecken erreicht Hochdahl

Darüber informiert der Lokschuppen Hochdahl am 25. Juni

Am 2. Mai 1963 wurde der Fahrdraht auf der Strecke zwischen Düsseldorf und Hochdahl unter Spannung gesetzt. Damit wurde vor 60 Jahren der Schiebelokbetrieb mit Dampflokomotiven auf der Steilstrecke eingestellt. Nunmehr übernahmen E-Loks diesen Dienst, um die dampf- oder dieselgeführten Züge nachzuschieben. Folgerichtig wurde am 15. Juni 1963 die Bw-Außenstelle Hochdahl aufgelöst und der Lokschuppen für Dampflokomotiven außer Betrieb genommen. Über diese Ereignisse, die Planungen dazu bis hin zum Fahrplanvergleich und Fotos aus dem elektrischen Betrieb der 1970er Jahre informiert eine Sonderausstellung am Museumstag im Lokschuppen. Auch die Frage, was nach den Dampfloks im Lokschuppen geschah, wird in der Ausstellung gezeigt.

Schiebebetrieb mit E-Loks (Quelle: EHEH)

Am Museumstag können sich kleine und große Eisenbahnfans auch mit der Signaltechnik im Schottereck vertraut machen sowie erleben, wie eine Fahrkarte an der historischen Fahrkartenausgabe mit dem Originalschalter aus dem Bahnhof Erkrath früher hergestellt wurde. Unsere große Modellbahnlok der Baureihe 01, die früher in zahlreichen größeren Bahnhöfen der Deutschen Bundesbahn aufgestellt war, kann ebenso bestaunt werden wie Loks und Wagen im Außengelände.

Unser gut sortierter Bahnladen am historischen Bahnsteig freut sich, wie an jedem Museumstag, über zahlreiche Interessenten und Käufer.

Das Museum ist von 11 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.

Führung für die Begegnungsstätte Alt und Jung

Ende Mai waren die Senioren der Johanniter Begegnungsstätte Alt und Jung von der Hildener Straße in Erkrath bei uns zu Besuch und erfuhren viel Interessantes aus der Geschichte der Eisenbahnstrecke zwischen Düsseldorf und Wuppertal.

Bei einer Führung lernten alle etwas von der Geschichte unserer Strecke und das Museum im Lokschuppen kennen.
Der Kaffee und der mitgebrachte Kuchen schmeckten bei Sonnenschein am besten.

Die S8 – eine der wichtigsten S-Bahn-Strecken in NRW

Über Bau und Betrieb informiert der Lokschuppen Hochdahl beim Museumstag

Vor 35 Jahren am 29. Mai 1988 wurde mit der S8 eine wichtige S-Bahn-Strecke in NRW eröffnet. Im Lokschuppen Hochdahl können sich Besucherinnen und Besucher über den Bau und die ersten Betriebsjahre in einer neuen Sonderausstellung informieren. Die S8 fährt erfolgreich, wird aber manchmal auch zum Sorgenkind für viele Fahrgäste, die diese Strecke in Ost-West-Richtung nutzen. Zwischen Düsseldorf und Elberfeld nutzt die Bahn an vielen Abschnitten noch die alte Streckenführung, die für die erste Eisenbahn in Westdeutschland 1838 gebaut wurde. So nutzt die S8 die Steilstrecke zwischen Erkrath und Hochdahl, die damals nur mit einem Seilzug bewältigt werden konnte. Auch über kann sich jeder im Museum informieren.

Am Museumstag können sich kleine und große Eisenbahnfans mit der Signaltechnik im Schottereck vertraut machen sowie erleben, wie eine Fahrkarte an der historischen Fahrkartenausgabe mit dem Originalschalter aus dem Bahnhof Erkrath früher hergestellt wurde. Unsere große Modellbahnlok der Baureihe 01, die früher in zahlreichen größeren Bahnhöfen der Deutschen Bundesbahn aufgestellt war, kann ebenso bestaunt werden wie Loks und Wagen im Außengelände.

Unser gut sortierter Bahnladen am historischen Bahnsteig freut sich, wie an jedem Museumstag, über zahlreiche Interessenten und Käufer.

Das Museum ist von 11 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.

Ladies Markt im Lokschuppen

Auch im Frühjahr 2023 gibt es im Lokschuppen Hochdahl den schon traditionellen Ladies Markt.

Die Tore des historischen Lokschuppens öffnen sich für den Ladies Markt am Sonntag, den 30. April 2023 von 10 bis 16 Uhr.

Alles auf diesem 2nd-Hand-Mode Markt dreht sich rund um die Frau. Die vielen unterschiedlichen Angebote reichen von hochwertiger attraktiver Oberbekleidung und Schuhen bis hin zu Taschen sowie Schmuck und lassen Frauenherzen höherschlagen. Ob sportlich, elegant oder mehr, hier finden Sie Ihre Lieblingsstücke für alle Gelegenheiten. Und der Lokschuppen ist mit 26 Ständen ausgebucht.

Ladies Markt Oktober 2023

Der Besuch im Lokschuppen lässt sich sehr gut mit einem Kaffee im schönen Ambiente unseres „Zugcafés“ verbinden, wo es zum Kaffee auch selbstgebackenen Kuchen gibt. Das Team freut sich auf Ihren Besuch!

Saisonstart im Lokschuppen Hochdahl

Vor 185 Jahren – Baubeginn für die Eisenbahn in Westdeutschland

Am 9. April 1838 wurde mit dem Bau der ersten Eisenbahn in Westdeutschland zwischen Düsseldorf und Elberfeld begonnen. Und nur wenige Monate später am 20. Dezember 1838 gab es die Eröffnung des ersten Abschnitts zwischen Düsseldorf und Erkrath. Durch den anschließenden Bau der Steilstrecke zwischen Erkrath und Hochdahl bekamen auch Gruiten, Vohwinkel und Elberfeld sehr früh einen Bahnanschluss.

Aus diesem Anlass hat Herr Bürgermeister Christoph Schultz die Bürgermeister*innen von Düsseldorf, Wuppertal und Haan zur Eröffnung der Museumssaison in den Lokschuppen Hochdahl eingeladen, um das 185jährige Jubiläum, ein für unsere Region sehr bedeutendes Ereignis, gemeinsam zu feiern. In einer Sonderausstellung wird am Sonntag, den 23. April 2023 die Bedeutung der Strecke für die Industrialisierung aber auch die Mobilität umfangreich dargestellt. Damit wird die großartige ingenieurtechnische Meisterleistung, eine Strecke vom Rheintal ins Bergische Land zu führen, gewürdigt.

Im Museum selbst können kleine und große Eisenbahnfans Signaltechnik im Schottereck erleben, eine Fahrkarte an der historischen Fahrkartenausgabe mit dem Originalschalter aus dem Bahnhof Erkrath erwerben und eine große Modellbahnlok der Baureihe 01, die früher in zahlreichen größeren Bahnhöfen der Deutschen Bundesbahn aufgestellt war, sowie Loks und Wagen im Außengelände bestaunen. Unser gut sortierter Bahnladen am historischen Bahnsteig freut sich, wie an jedem Museumstag, über zahlreiche Interessenten und Käufer. An diesem Tag ist auch unser Zugcafé geöffnet.

Das Museum ist von 11 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.

Netzwerk Bergische Museen – Lokschuppen ist dabei

Lokschuppen Hochdahl im gemeinsamen Themenjahr „Alles in Verbindung“ 2023 bei den Museen im Bergischen Land dabei

Die Museen im Bergischen Land starten in das dritte gemeinsame Themenjahr „Alles in Verbindung“.

Dazu präsentiert das Netzwerk Bergische Museen drei neue Publikationen:

  • Die Broschüre im Format A5 stellt die 28 Museen aus dem Bergischen Land vor, die sich im Netzwerk zusammengeschlossen haben. Auch das Eisenbahn- und Heimatmuseum Erkrath-Hochdahl e.V. gehört dazu. Die Broschüre bietet einen umfassenden Überblick über die Vielfalt der Museen in der Region und ihre Angebote.
  • Die Broschüre zum dritten gemeinsamen Themenjahr „Alles in Verbindung“ listet die Veranstaltungen im ersten Halbjahr 2023 auf. Von A wie Aktionstag bis Z wie Zweiradtour liegt der Fokus in diesem Jahr auf den vielfältigen Verbindungen, die es gibt: vom Bergischen Land in die Welt und zurück, zwischen den einzelnen Museen, ihren Objekten und Themen und schließlich auch zu unserem Publikum.
  • Die kompakte Übersichtskarte hilft, erlebnisreiche Ausflüge zu planen.

Alle Broschüren stehen auf der Webseite www.bergischemuseen.de zum Download bereit, liegen in allen beteiligten Museen aus und können in der Geschäftsstelle des Netzwerks bestellt werden (per E-Mail an info@bergischemuseen.de).

„Wir freuen uns sehr, diese neuen Publikationen vorzustellen und damit die Museen im Bergischen Land und ihre Angebote noch bekannter zu machen. Sie sind ein wichtiger Beitrag zur Förderung der Kultur und Geschichte des Bergischen Landes. Das Themenjahr „Alles in Verbindung“ ist ein weiterer wichtiger Schritt in unserer Zusammenarbeit“, so die Koordinatorin des Netzwerks, Dr. Katrin Hieke.

Das Netzwerk Bergische Museen wurde 2019 auf Initiative von elf Museen gegründet. Es ist der einzige themenübergreifende Zusammenschluss von Museen im Bergischen Land.

Die Netzwerkarbeit wird durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und den Gebietskörperschaften des Bergischen Landes gefördert sowie von sieben Träger- und Fördervereinen Bergischer Museen unterstützt.